Aktuelles
SXINEXX
|
24.02.2025
Turbo für steinerne CO2-Schlucker
Neue Methode beschleunigt die CO2-Mineralisierung durch
Silikatgestein.
CO2-Capture: Eine verblüffend simple Methode könnte reichlich
verfügbare Silikatminerale zu effektiven, praktisch nutzbaren
CO2-Fängern machen. Dafür genügt es, magnesiumhaltige Silikate
zusammen mit Kalk zu brennen, wie Chemiker in „Nature“ demonstrieren.
Es entstehen zwei neue Minerale, die Kohlendioxid weit schneller
aufnehmen und binden als bei der normalen Silikatverwitterung.
Die Herstellung braucht nur halb so viel Energie wie das
Direct-Air-Capture – und das Mineralpulver könnte auch in
der Landwirtschaft nützlich sein. Mehr
erfahren...
|
|
DER SPIEGEL
|
21.02.2025
EU-Klimabeirat fordert mehr Entnahme
von CO2
Weniger Emissionen sind nur ein Beitrag zum Klimaschutz.
Um die Ziele der EU zu erreichen, müssten dringend auch
Methoden gefördert werden, um Kohlendioxid aus der Luft
zu holen.
Klimaforscher raten der EU dazu, die Entwicklung der gezielten
CO2-Entnahme aus der Luft zu forcieren. In einem neuen Bericht
empfiehlt der Europäische Wissenschaftliche Beirat zum Klimawandel,
den Einsatz von Methoden der Kohlendioxidentnahme zu beschleunigen
und gleichzeitig auf ihr Potenzial aufmerksam zu machen.
Mehr
erfahren...
|
|
Der Standard
|
15.01.2025
Der Golfstrom ist stabiler als
geglaubt
Die bisher genaueste Untersuchung nordatlantischer Meeresströmungen
in den vergangenen 60 Jahren widerspricht früheren Studien,
die eine Verlangsamung feststellten.
Der Golfstrom ist eine große atlantische Meeresströmung,
die entscheidenden Einfluss auf das globale Klima hat. Besonders
groß ist dieser Einfluss auf Europa, wo er für mildes Klima
sorgt. Ein Kollaps des Golfstroms hätte also weitreichende
Auswirkungen. Und tatsächlich schien es in den vergangenen
Jahren Anzeichen zu geben, dass sich die sogenannte meridionale
Umwälzzirkulation (Atlantic Meridional Overturning Circulation,
AMOC), zu der der Golfstrom gehört, verlangsamt. Mehr
erfahren...
|
|
Bundesamt für die Sicherheit der
nuklearen Entsorgung
|
14.01.2025
Radioaktive Abfälle in Deutschland
Was? Woher? Wohin?
Die Nutzung der Atomenergie in Deutschland
hat große Mengen radioaktiver Abfälle hinterlassen. Man
unterscheidet zwischen schwach- und mittelradioaktiven sowie
hochradioaktiven Abfällen. Informationsbrochüre
herunterladen als pdf >>>
|
|
scinexx
|
13.01.2025
Landgang: Warum brauchten die Pflanzen
so lange?
Instabile Ozonschicht könnte „grüne“
Besiedlung der Landmassen verhindert haben.
Rätselhafte Verzögerung: Geologen könnten herausgefunden
haben, warum Pflanzen sich mehr als zwei Milliarden Jahre
Zeit mit ihrem Landgang ließen. Demnach „warteten“ die Pflanzen
auf die passenden Umweltbedingungen – vor allem darauf,
dass sich die Ozonschicht ausreichend stabilisierte, um
sie vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen. Zuvor könnten
hohe Iod-Konzentrationen in der Atmosphäre dies verhindert
haben, wie das Team berichtet.
Alles Leben auf der Erde ist im Wasser
entstanden und hat erst nach und nach auch das Land für
sich erobert. Manche Lebewesen haben sich damit allerdings
überraschend viel Zeit gelassen, darunter die Pflanzen.
Während wasserlebende Cyanobakterien bereits vor 2,7 Milliarden
Jahren die Fähigkeit zur Fotosynthese entwickelt haben,
gibt es Landpflanzen erst seit 450 Millionen Jahren. Aber
warum haben Pflanzen über zwei Milliarden Jahre gebraucht,
um den Landgang zu wagen? Mehr
erfahren…
|
|
TU Freiberg
|
10.01.2025
Magmatische
Fluide unter schlafenden Eifelvulkanen entdeckt
Forschende der TU Bergakademie Freiberg und
des KIT haben alte seismische Daten mit modernen bildgebenden
Verfahren neu ausgewertet und potenzielle magmatische Bereiche
unter der Eifel lokalisiert. Die neuartige seismische Auswertungsmethode,
die am Institut für Geophysik und Geoinformatik der TUBAF
in den letzten Jahren entwickelt und nun an den Eifel-Daten
getestet wurde, kann auch in weiteren Regionen zur Untersuchung
vulkanischer Aktivität ebenso wie zum Aufsuchen von Rohstofflagerstätten
verwendet werden. Mehr
erfahren...
|
|
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
2024
GFZ
|
15.08.2024
Weltweit einmalige Erdbebenmessstation
in Betrieb genommen
Nach mehrwöchigen Bohrarbeiten, erfolgreicher
Installation und abgeschlossener Testphase hat das Deutsche
GeoForschungsZentrum (GFZ) jüngst eine weltweit einmalige
Messtation auf der Kapidag-Halbinsel im Nordwesten der Türkei
in Betrieb genommen. Die so genannte Multiparamenter-Bohrloch-Messstation
befindet sich am Marmarameer rund hundert Kilometer Luftlinie
von Istanbul entfernt. Sie registriert sämtliche Deformationsprozesse
über langsames Kriechen von Erdplatten bis hin zu klassischen
Erdbeben. Darüber hinaus zeichnet sie auch Porenfluiddruckdaten
auf. Ziel ist es, die Bewegungen der Eurasischen und der
Anatolischen Kontinentalplatten unterhalb des Marmarameeres
mit modernster Messtechnik und bisher nicht erreichter Genauigkeit
zu überwachen.
Gemeinsam mit dem türkischen Katastrophenschutz AFAD betreibt
das GFZ seit vielen Jahren das bohrlochgestützte Observatorium
GONAF (Geophysical Observatory at the North Anatolian Fault)
in der Istanbul-Marmararegion (www.gonaf-network.org). Dort,
in unmittelbarer Nähe zur Metropolregion Istanbul mit mehr
als 16 Millionen Einwohnern, erwarten Forschende ein starkes
Erdbeben mit einer Magnitude größer als 7. „Statistisch
gesehen ist so ein Megabeben überfällig“, sagt Prof. Marco
Bohnhoff, der Leiter von GONAF. „Das Problem ist, dass wir
nicht wissen, wann es kommt – morgen, in den nächsten Monaten
oder erst in 20, 30 Jahren.“ Die hohe Gefährdung betrifft
eine Region von enormer Bedeutung, nicht nur der Millionen
Menschen wegen: Die Unternehmen und Arbeitsplätze in und
um Istanbul machen etwa 40 Prozent der türkischen Wirtschaftskraft
aus. Mehr
erfahren...
|
|
TU Freiberg
|
15.08.2024
Mit Geothermie Wärme und Strom
gewinnen
Bewerbung für neuen Masterstudiengang
jetzt möglich. Sie liegt direkt unter unseren Füßen und
wird noch viel zu wenig genutzt: Erdwärme. Dabei ist sie
ein wichtiger Baustein der Energiewende, denn sie ist CO2-arm,
krisensicher und wetterunabhängig.
Die Wärme aus dem Untergrund kann nicht nur einzelne Gebäude,
sondern auch ganze Stadtviertel beheizen. Die Fachkräfte
für diese Zukunftstechnologie kommen künftig auch von der
TU Bergakademie Freiberg. Dort wird ab Sommersemester 2025
der neue Masterstudiengang Geothermie angeboten. Interessierte
mit Bachelor-Abschluss können sich bis 15. März 2025 für
den neuen Studiengang bewerben. „Geothermie ist ein Wachstumsmarkt“,
erklärt Studiengangsleiter Professor Traugott Scheytt. „Im
neuen Masterstudiengang werden die Studierenden gezielt
auf eine berufliche Karriere in dem Bereich vorbereitet.“
Diese kann ganz unterschiedlich aussehen. Die Studierenden
stellen sich je nach Interessen und Vorkenntnissen ein sehr
individuelles Spezialisierungsprofil zusammen: „Sie können
sich auf Technologien zur Nutzung der Wärme konzentrieren;
erkunden, mit welchen Methoden die Wärme im Untergrund am
besten erschlossen werden kann oder sich mit dem Potenzial
von Grubenwasser auseinandersetzen.“ Mehr
erfahren…
|
|
BGR
|
12.08.2024
BGR-Fachleute besuchten Europas
größte Lagerstätte für Seltene Erden
Zur Vorbereitung einer neuen Rohstoffstudie
besuchten BGR-Fachleute Europas größtes Vorkommen von Seltenen
Erden (SE) in Norwegen. Die Lagerstätte „Fen“ verfügt nach
Angaben des Betreibers Rare Earths Norway AS über Ressourcen
von 8,7 Millionen Tonnen Inhalt an Seltenerdoxiden (SEO).
Damit wäre „Fen“ die sechstgrößte Lagerstätte dieser Rohstoffgruppe
weltweit.
Das Vorkommen befindet sich nahe der
Gemeinde Ulefoss in Südnorwegen, 160 Kilometer von Oslo
entfernt. Bis 1965 wurde hier Nioberz abgebaut. Aus der
Mitte eines ehemals zum Nioberz-Abbau genutzten Schrägschachtes
sollen demnächst zu Testzwecken rund 600 Tonnen Seltenerderz
gefördert und in einer Pilotanlage in der Nähe aufbereitet
werden. Für den geplanten späteren Abbau inkl. Aufbereitung
sind laut Betreiber Investitionen von insgesamt rund 840
Millionen Euro erforderlich. Im Jahr 2030 könnte der Abbau
beginnen. Ob die Separation der Seltenen Erden tatsächlich
in Norwegen erfolgt oder woanders durchgeführt werden muss,
ist derzeit noch offen. Mehr
erfahren…
|
|
NDR,
Thuenen-Institut
|
25.05.2024
Sulfuryldifluorid - Klimaschädigendes
Gas Nr. 1 - nach wie vor erlaubt.
Ein TV-Beitrag (Klimazeit) zum Klimaschutz
hat ein mehr als empörendes Ergebnis zutage gebracht.
Anstoß des Ärgers: Das
Klimakillergas Sulfuryldifluorid.
Das wird v.a. bei der Verschiffung von Holz in Containern
benutzt, um sämtliche Schädlinge im Holz zu töten.
Dann geht`s ab nach China. Vorher aber öffnet man die
Containertüren und entlässt das Killergas in die
Umgebung - so z.B. in Hamburg.
Das Gas ist x-tausendmal klimaschädlicher
als CO2 - trotzdem ist es nicht verboten, weil die Behörden
gepennt haben und einen Antrag nicht rechtzeitig eingereicht
haben.
Auch gibt es Alternativen: Zum Beispiel
die Begasung mit einfachem 100°C heißem Wasserdampf.
Das aber benötigt eine zusätzliche Anlage für
die Begasung und die Container werden warm. Der Kostenvorteil
beim Killergas ist ein wichtiger Grund.
Eindrucksvoll wurde im TV-Beitrag gezeigt,
dass man eine Gasflasche, wie man sie für den Wassersprudler
verwendet (30 cm hoch?) mit dem Killergas füllen würde,
hätte dies den vergleichbaren, klimaschädlichen
Effekt von einer PKW-Fahrt über 20.000 km!!!!!! Das
Gas ist also ca. 20.000 mal schädlicher als CO2.
Wo sind die Demonstranten vor den Toren der Häfen?
Wo sind die verantwortlichen Politiker?
Radio & TV - NDR: Giftig,
klimaschädlich und trotzdem erlaubt: Sulfuryldifluorid
Thuenen-Institut: https://www.thuenen.de/de/suchergebnis?L=0&id=18243&tx_solr%5Bq%5D=slufurfyldifluorid
|
|
Der Standard
|
24.05.2024
Unverzichtbar: Sechs globale Rohstoffe
und Russlands Energie
Sand, Salz, Eisen, Kupfer, Öl und Lithium
sind die Stützen unserer Zivilisation, als Rohstofflieferant
am Energiesektor spielt Russland eine führende Rolle Blog
/ Thomas Hofmann
Im Gastblog bespricht Thomas Hofmann,
Bibliothekar und Autor, "Material World", ein Buch über
die sechs wichtigsten Rohstoffe unserer Gesellschaft, und
"Rohstoffmacht Russland", in dem es um eine globale Energiegeschichte
geht.
Mehr
erfahren...
|
|
GFZ,
Potsdam
|
17.05.2024
Geothermie im öffentlichen
Diskurs
„Geothermie und Grundwasserschutz“ war das
GFZ-Hauptthema auf den diesjährigen Berliner Energietage
(BET). Die BET sind Deutschlands Leitveranstaltung zur Energiewende
mit insgesamt 38.000 Anmeldungen für einen virtuellen und
einen Präsenz-Teil. Die Sektion Geoenergie des GFZ war,
wie in den vergangenen Jahren auch, mit einer Reihe von
Veranstaltungen bei den BET vertreten. Mehr
erfahren...
|
|
Scinexx
|
15.05.2024
Kohlendioxid steigt so schnell
wie seit 50.000 Jahren nicht
Zuwachsrate ist heute zehnmal höher als während
der CO2-Sprünge der Eiszeit. Rasantes Tempo: Die CO2-Werte
steigen zurzeit zehnmal schneller als je zuvor in den letzten
50.000 Jahren. Selbst während der abrupten Klimaumschwünge
der Eiszeit nahmen die Kohlendioxidwerte nicht so rasant
und stark zu wie heute, wie Analysen antarktischer Eisbohrkerne
ergeben haben. Gleichzeitig enthüllt der Rückblick in die
Eiszeit auch eine neue potenzielle Bedrohung für das Klima
der nahen Zukunft. Denn die Verschiebung von Windzonen durch
den Klimawandel könnte ein gigantisches CO2-Reservoir reaktivieren.
Mehr
erfahren...
|
|
GFZ,
Potsdam
|
13.05.2024
Neuer Ansatz für bessere Hochwasser-Frühwarnung
Zusammenfassung
Extremereignisse wie beispielsweise Hochwasser werden durch
den Klimawandel häufiger. Dies verstärkt die Notwendigkeit,
Methoden zur genaueren und schnelleren Hochwasservorhersage
zu entwickeln, um die Bevölkerung künftig besser zu schützen.
Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung
(UFZ) und des Deutschen GeoForschungsZentrums (GFZ) hat
in der Zeitschrift Nature Communications ein Hochwasservorhersagesystem
vorgestellt, das rechtzeitig nicht nur Wasserstände an Pegeln,
sondern auch dynamische hochaufgelöste Überflutungskarten
bereitstellt. Den Forschern gelang es, verschiedene Vorhersagemodelle
so zu verknüpfen, dass die Folgen einer Überschwemmung präzise
bis auf das Niveau einzelner Gebäude prognostiziert werden
können. Mehr
erfahren…
|
|
SCINEXX
|
26.04.2024
Ur-Magnetfeld ohne festen Erdkern?
Unser Planet besaß schon vor 3,7 Milliarden
Jahren ein erstaunlich starkes Magnetfeld.
Wann entstand das schützende Magnetfeld unseres Planeten
– und wie stark war es? Eine überraschende Antwort liefern
nun 3,7 Milliarden Jahre alte Gesteine aus Grönland. In
ihnen haben Geologen die ältesten eindeutigen Belege für
das Erdmagnetfeld entdeckt. Sie legen nahe, dass dieses
Ur-Magnetfeld fast so stark war wie das heutige – und schon
existierte, bevor der innere Erdkern entstand, wie das Team
berichtet. Die Urerde besaß demnach schon damals einen Schutz
gegen den Sonnenwind. Doch reichte er aus? Mehr
erfahren...
|
|
NZZ
|
25.04.2024
Entsorgung von Kohlendioxid: Deutschland
und die Schweiz wollen die Abscheidung und Speicherung von
CO2 umsetzen – im grossen Stil
Die sogenannte CCS-Technik wird gebraucht,
will man die CO2-Emissionen so stark senken, wie es die
Klimaziele vorsehen. Deutschland plant jetzt sogar ein Pipelinenetz
für CO2.
Ein Morgen im Jahr 2035: In der Zentrale
des CO2-Hubs Basel macht sich die Schichtleiterin an die
Arbeit. Vor sich hat sie eine digitale Landkarte mit drei
grossen Pipelines, die aus Industriezentren der Schweiz
zu ihrer Anlage führen. Die Schichtleiterin meldet ihren
Kollegen in der deutschen CO2-Leitzentrale in Wilhelmshaven
den voraussichtlichen Entsorgungsbedarf der Schweiz. Mehr
erfahrfen...
|
|
STATISTA
|
18.01.2024
Ranking der
größten Erdgasspeicher innerhalb der Europäischen Union
nach Arbeitsgas-Kapazität¹ (in Terawattstunden)
¹ Der Begriff beschreibt das Erdgasvolumen,
das neben dem sogenannten Kissengas in einen unterirdischen
Gasspeicher eingelagert und entnommen werden kann.
Bergermeer (Niederlande) und Rehden
(Deuschland) liegen an der Spitze!
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1312910/umfrage/groesste-erdgasspeicher-in-der-eu-nach-arbeitsgas-kapazitaet/
|
|
Archiv
Geschlossen
aufgrund einer bestimmten deutschen Anwaltskanzlei in Hamburg, deren
Hauptgeschäftsmodell die
gezielte Suche nach Urheberrechtsverstößen (Bilder)
zu sein scheint.
Top
|