A S I E N - I N D O N E S I E N

J A V A

 

Gunung Merapi - der 2911 m hohe "Berg des Feuers" - auf der Insel Java/Indonesien gilt als einer der gefährlichsten Vulkane. Berüchtigt sind die kalten und heißen Schlammströme, die der Javaner "Lahar" nennt und die zum Teil verheerende Wirkungen zeigen. Besonders im Westteil (Blongkengschlucht) des Merapi stürzen diese Lahare zu Tal.
Der Vulkan wird durch mehrere geologische Stationen ständig beobachtet, um die Bevölkerung bei größeren seismischen Aktivitäten rechtzeitig warnen zu können.


 

Anak-Krakatau - Westjava/Sundastraße

Der spektakulärste und verheerendste Ausbruch fand 1883 statt. Die gewaltige Explosion zerstörte den größten Teil der Insel. Nicht der Ausbruch selbst kostete 36.417 Menschen das Leben sondern das hierdurch verursachte Seebeben löste eine Flutwelle aus, die bis zu 20 m hoch war und auf die Westküste Javas zuraste.

Der Knall der Explosion, so wird berichtet, war sogar in Sri Lanke (Ceylon) zu hören. Die Eruption schleuderte Asche mehrere Kilometer hoch und verteilte sich in der Atmosphäre. Im Dezember 1927 fand eine erneute Eruptions-tätigkeit statt, die zu Eruptionshöhen bis zu 1200 m führte. Weitere Eruptionen folgten bis ins Jahr 1930. Hierbei entstand im Zentrum der Caldera der Anak Krakatau (Kind des Krakataus).

Bei unserem Besuch im Jahr 1983, also genau 100 Jahre nach dem verheerenden Ausbruch, waren Biologen aus verschiedenen Ländern dabei, die Flora und Fauna auf dieser Insel zu untersuchen.

Die wichtigsten Vulkane Indonesiens
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Anak-Krakatau - Aschefeld



Anak-Krakatau 1983. So existiert die Insel nicht mehr!

 

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Gunung Bromo - Ostjava 2610 m ü. NN

M. Wipki

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