Südamerika - Ecuador

Galápagos-Inseln


Inseln im Stillen Ozean

Rund 1000 km westlich vom südamerikanischen Festland entfernt, genau auf Höhe des Äquators, liegen die Galápagos-Inseln. Insgesamt besteht das Archipel aus 13 größeren und 17 kleineren vulkanischen Inseln, die sich über eine Fläche von ca. 8000 km2 erstrecken.

Als "offizieller Entdecker" der Inselgruppe gilt der damalige Bischof von Panama, Tomas de Berlanga, der bei einer Seereise im Jahre 1535 durch widrige Strömungsverhältnisse auf das Archipel getrieben wurde. Allerdings ist auch bekannt, dass bereits vor ihm die Inkas die Inselgruppe besucht hatten.

Politisch gehören die Galápagos-Inseln heute zu Ecuador, dem kleinsten Andenstaat Südamerikas. Ecuadors Namensgebung leitet sich von der äquatorialen geographischen Lage her ab.
In früheren Zeiten waren die Inseln ein Domizil für Piraten und Walfänger. Bis zum Jahre 1832 gehörten die Galápagos-Inseln zu Spanien, man zeigte jedoch nur geringes Interesse an der Inselgruppe. Die 1830 gegründete Republik von Ecuador nahm die Inseln zwei Jahre später in Besitz und nannte sie "Archipelago del Ecuador". 1892 wurden sie dann zu Ehren von Christoph Columbus, anlässlich der "Entdeckung Amerikas" vor genau 400 Jahre, in "Archipiélago de Colón" umbenannt. Dies ist heute zwar der offizielle Name, Galápagos-Inseln (span. "Galápago = Schildkröte") ist jedoch weltweit viel gebräuchlicher. Zwischen 1934 bis 1958 waren die Galápagos-Inseln Strafkolonie (Harenberg Weltreport, 1994).
Die meisten Inseln wurden ab 1959 als Nationalpark ausgewiesen. Dennoch wohnen dort mehrere tausend Menschen, vornehmlich auf den größeren Inseln. Sie leben hauptsächlich vom Tourismus, aber auch von Viehzucht, Fischerei und dem Kaffeeanbau.

Foto:Birgit Hermann, Berlin

Die unbewohnte Insel Bartholomé.


Bartholomé

Bartholomé

Santa Cruz, Playa de las bachas


Floreana, Punta Cormoran


Geologie

Die Galápagos-Inseln befinden sich in unmittelbarer Nähe einer Spreizungszone ("Spreading Center"). Dort bewegen sich die Cocos- und Nazca-Platte mit einer Geschwindigkeit von ca. 12 cm/Jahr in östlicher Richtung auseinander. Durch die Dehnung der ozeanischen Kruste kommt es zu einer Druckentlastung, wodurch ein partielles Aufschmelzen des Mantelmaterials erfolgt, das gravitativ nach oben drängt. Das aufsteigende Magma im Bereich der Spreizungszone erzeugt ständig neue ozeanische Kruste und hält den Motor der Plattenbewegung in Gang.

Neben diesem "sea-floor spreading" gibt es noch ein zweites geologisches Phänomen, das für die Entstehung der Galápagos-Inseln hauptsächlich verantwortlich ist, ein sogenannter "hot spot".
"Hot spots", also heiße Flecken, sind örtliche Aufschmelzungen von Mantelmaterial sowie auch teilweise der Lithosphäre über diesem Bereich.
Magma kann in einem Schlot (Plume) bis nahe unter die ozeanische Kruste aufsteigen. Durchbricht das Magma in Form vulkanischer Eruptionen die Kruste, so geschiet dies am Meeresboden oft in sehr großer Tiefe. Bis sich eine Vulkaninsel aus dem Meer erhebt, dauert es meist längere Zeit. Die meisten submarine Vulkane erreichen jedoch nie die Wasseroberfläche.
Ein "hot spot" befindet sich über lange Zeit stabil an einem Ort. Die darüber liegende Lithosphären-Platte (z.B. Cocos Platte) hingegen bewegen sich fort. Während eines bestimmten Zeitabschnittes kommt es zur Eruption und über dem "hot spot" bildet sich eine Vulkan. Die Lithosphären-Platte bewegt sich im Laufe der Zeit mehr oder weniger kontinuierlich in eine Richtung weiter. Wiederholen sich diese Abläufe und ist der Vulkanismus stark genug, dann entstehen im Idealfall perlenschnurartig aufgereihte Vulkaninseln.

 
Quelle: W. M. White (1997); gering modifiziert.   Schema eines "hot spots".

Die Geologie von Galápagos ist mit den Verhältnissen der Hawaii-Inseln vergleichbar, bei denen ebenfalls ein hot spot für die Entstehung verantwortlich ist.
Der Galapágos hot spot liegt zur Zeit südlich des Cocos-Nazca Spreading Ridge, und man nimmt an, dass auch das sea-floor spreading in komplexem Zusammenhang mit der Bildung der Vulkaninseln steht (Hey 1977).

Das Alter der Vulkaninseln scheint bislang nicht ausreichend geklärt zu sein. Datierungen der Oberflächenlava auf der Insel Española haben ein Alter von 3 bis 3,3 Millionen Jahren ergeben (HALL, Geophysical Institute, National Polytechnical School, Ecuador, 2000). Española gilt als die älteste der Galápagos-Inseln.
Eine einfache altersabhängige lineare Inselkette, wie die Hawaii-Inseln, ist jedoch so im Galápagos-Archipel nicht ausgebildet. Dennoch zeigt sich, dass in südöstlicher Richtung (SSE) die Inseln immer älter werden.

Das Galápagos-Archipel zählt zu den aktivsten vulkanischen Regionen unserer Erde. Nach Angaben von Simkin & Siebert (1994) wurden seit 1800 mehr als 60 Eruptionen in diesem Gebiet beobachtet.
Jüngster größerer Ausbruch ereignete sich am Cerro Azul auf der Insel Isabella am 15.September 1998.

Die Vulkane auf den Galápagos-Inseln gehören zum Typ der Schildvulkane.
Die größte Insel Isabella ist ein einziger großer Schildvulkankomplex, der sich aus insgesamt sechs einzelnen Vulkanen aufbaut.
Im Gegensatz zu Stratovulkanen (z.B. Teide/Kanarische Inseln oder Stromboli/Italien) zeichnen sich Schildvulkane durch ein flaches Gipfelplateau (schildförmig) aus. Der berühmte Geologe Hans Cloos (1936) verglich das Aussehen dieses Vulkantyps seinerzeit mit dem "Buckelschild römischer Krieger". Schildvulkane findet man vor allem auch auf Island und Hawaii.


Foto:Birgit Hermann, Berlin
Die Gesteine auf den Inseln sind fast ausschließlich Basalte.
Bei der Erstarrung der Lavaströme bilden sich, abhängig von der Viskosität und dem Gasgehalt, unterschiedliche Oberflächenformen.
Die sogenannte "Seillava oder Stricklava", wie links im Bild zu sehen ist, entsteht bei zähflüssigen Laven. Es sieht so aus, als ob mehrere Seile / Stricke hintereinander aufgereiht wurden.


Solange die "Haut" der Lava noch nicht erstarrt ist, wird diese bei Verzögerung der Fließbewegung in Fließrichtung zusammengedrückt und gefaltet. Die entstandenen Falten werden besonders in der Mitte des Lavastroms weiter mitgeschleppt und bogenförmig gekrümmt (Rittmann, 1981).



A naturalist`s voyage

Für viele sind die Galápagos-Inseln vor allem mit einem Namen verknüpft, Charles Darwin.


Charles Darwin
(1809-1882)
Charles Robert Darwin wurden 1809 als Sohn einer wohlhabenden Arztfamilie in Shrewsbury, England geboren. Anfänglich, ab 1825, studierte er in Edinburgh Medizin, brach das Studium aber vorzeitig ab. Danach ging er nach Cambridge und studierte dort Theologie. Eigentlich wollte (sollte) Darwin Pfarrer werden. Durch enge Kontakte zu Naturforschern begann Darwin jedoch ein großes Interesse für geologische und biologische Themen zu entwickeln.
Bereits sein Großvater Erasmus Darwin, ein bekannter Naturforscher, hatte sich in Ansätzen mit dem Thema "Evolution" wissenschaftlich auseinandergesetzt (Zoonomia oder die Gesetze des organischen Lebens, 1794 / 96).

Nach seinem Theologiestudien in Cambridge schloss sich Darwin einer Expedition nach Südamerika an, die ihm der Biologe John Stevens Henslow (1795-1861) vermittelt hatte. Ziel dieser Reise war es zunächst, die Küste Südamerikas zu kartieren. Das Kommando hatte Kapitän Robert Fitzroy auf der H.M.S Beagle, der später zum Vize Admiral avancieren sollte. Mit der Beagle hatte man bereits zuvor eine mehrjährige Expedition nach Südamerika unternommen. Der erste Kapitän, Commander Pringle Stokes, hatte sich jedoch in einem Anfall von Depressionen erschossen und musste durch Kapitän Fitzroy ersetzt werden.

Glaubt man den Berichten, so scheint die Expedition für den 22-jährigen Darwin wohl eher ein Ersatz für eine nicht zustande gekommene Reise nach Madeira gewesen zu sein, die er eigentlich mit Studienkollegen unternehmen wollte.



H.M.S Beagle - © National
Maritime Museum, London

 

Am 27. Dezember 1831 stach man vom Devonport aus in See. Während der fünfjährigen Expedition (!) segelte die vergleichsweise kleine Beagle (27,5 m lang, 7,5 m breit) zu den Kapverdischen Inseln, den Falklands, zur südamerikanischen Küste, zu den Galapagos und schließlich nach Australien.

Dies war sicherlich eine der wichtigsten und erfolgreichsten Expeditionen, die man im Dienste der Wissenschaft unternommen hatte. Die historische Bedeutung zeigt sich u.a. auch darin, dass bei der Mars-Mission 2003 durch die ESA das "Landegerät" den Namen Beagle II trug.

 

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Im September 1835 erreichte die Beagle die Galápagos-Inseln (San Christobal).
Innerhalb von fünf Wochen wurde das Archipel genauestens kartiert. Darwin ging in dieser Zeit seinen naturkundlichen Studien nach. Während der gesamten Reise hatte er ausgiebig Gelegenheit, sich mit Gesteinen und Fossilien sowie mit Pflanzen und Tieren zu beschäftigen.

Auch studierte Darwin intensiv das dreibändige Werk "Principles of Geology - An Attempt to Explain the Former Changes of the Earth`s Surface, by Reference to Causes Now in Operation" des britischen Geologen Charles Lyell. Ohne Zweifel hatten Lyells Abhandlung großen Einfluss auf Darwin. Lyells "Markenzeichen" war die These, dass Geologie in der Vergangenheit in gleicher Weise ablief wie heutzutage und dass somit die Gegenwart der Schlüssel zur Vergangenheit sei (OLDROYD, 1998).

Charles Lyell
(1797- 1875)
Dieses Prinzip des "Aktualismus" wird im wesentlichen noch heute in der Geologie angewendet, wenngleich auch außergewöhnliche Ereignisse, die man so aktuell noch nie beobachtet hat, für geologische Prozesse durchaus eine wichtige Rolle spielen. Man denke beispielsweise an Meteoriteneinschläge.

Foto:Birgit Hermann, Berlin
  Fregattvogel auf Galápagos

Darwin sammelte während der ganzen Expedition zahlreiche Proben, die er nach seiner Rückkehr im Jahre 1836 detailliert auswertete. Er beobachtete, dass auf den jeweiligen Inseln des Galápagos-Archipels eigene Schildkröten und Vogelarten vorhanden waren, die sich im Aussehen und Lebensgewohnheiten zwar voneinander unterschieden, ansonsten sich aber doch recht ähnlich sahen. Aufgrund dieser Beobachtungen entwickelte er die These, dass die Tiere ursprünglich von einer einzigen Art abstammten und sich durch Anpassung der Lebensbedingungen auf den jeweiligen Inseln unterschiedlich entwickelt hatten (Notebook on the Transmutation of Species).
Die Annahme, dass sich die Lebewesen schrittweise änderten und sich der Umwelt anpassten nannte Darwin seinerzeit "Transmutation".
Nach Ansicht des Geologen Lyell sorgten unterschiedliche Umweltbedingungen für das Fortbestehen bzw. Weiterentwicklung der Arten oder deren Aussterben. Auf Galápagos wie auch anderswo auf seiner Reise fand Darwin aber keine Anzeichen für wirklich unterschiedliche Umweltbedingungen, die diese Entwicklung rechtfertigten.

Foto:Birgit Hermann, Berlin Foto:Birgit Hermann, Berlin
"The distribution of tenants of this archipelago", he wrote, "would not be nearly so wonderful, if for instance, one island has a mocking-thrush and a second island some other quite distinct species... But it is the circumstance that several of the islands possess their own species of tortoise, mocking-thrush, finches, and numerous plants, these species having the same general habits, occupying analogous situations, and obviously filling the same place in the natural economy of this archipelago, that strikes me with wonder."
(Quelle: 1997 W. M. White (1997): Galapagos Geology on the Web, A Brief History of the Galapagos)


Zurück in England begann Darwin seine Beobachtungen ausführlich niederzuschreiben. (Der komplette Text ist online zu finden unter:
The Voyage of the Beagle 2.Ed., Charles Darwin, London: John Murray 1845
).

1838 begann Darwin seine Transmutationstheorie zu entwickeln. Da offenbar keine Anzeichen eines wirklichen Wandels in den Umweltbedingungen zu erkennen war, kam Darwin der Gedanke, dass sich die Lebewesen schrittweise veränderten und aufgrund z.B. mangelndem Nahrungsangebot für alle nur die am besten angepassten Formen überlebten (OLDROYD, 1998) bzw. natürlich selektiert wurden.
Weitere zwanzig Jahre Forschungsarbeit waren notwendig, bis Darwin glaubte, die Beweise zusammengetragen zu haben, die seine Theorie stützten.

Wie so oft kam der Anstoß für eine Weiterentwicklung aus einer ganz anderen Disziplin. Der englische Ökonom Thomas Robert Malthus vertrat in seinem Artikel "An Essay on the Principle of Population" die These, dass eine übermäßige Zunahme der menschlichen Bevölkerung durch die natürliche Wirkung von Hungersnöte, Krankheiten und Kriege "reguliert" würde. Diesen Gedanken übernahm Darwin und wendete ihn auf seine Beobachtungen im Reich der Flora und Fauna an.

Im Jahre 1857 erhielt Darwin schließlich von dem englischen Biologen Alfred Russel Wallace ein Manuskript mit dem Titel "Survival of the Fittest" mit der Bitte, diese Schrift zu publizieren. Darin fand Darwin im Prinzip genau die Gedanken und Schlussfolgerungen, die er selbst in mehr als zwanzig Jahren aufgeschrieben hatte, allerdings lagen diese Aufzeichnungen noch in seinem Schreibtisch. Die Zeit drängte. Man einigte sich schnell über die Urheberschaft dieser Theorie.

Foto:Birgit Hermann, Berlin   Foto:Birgit Hermann, Berlin

Im darauffolgendem Jahr erschien dann ein Artikel über die Arbeiten von Darwin und Wallace, zunächst offenbar ohne große Reaktionen.
Ein Jahr später, am 1. Juli 1859, als Darwins Buch "On the Origin of Species by Means of Natural Selection" - Über die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtauswahl - ( >> vollständiger Text ), zunächst in einer Kurzfassung, erschien, war dies allerdings eine Sensation.
Die Ausgabe war gleich am ersten Tag ausverkauft. Die Thesen lösten einen Sturm hitziger Debatten zwischen den "Darwinisten" und den "Creationisten", also den Anhängern der Schöpfungslehre, aus. Am selben Tag war auch der Artikel von A. R. Wallace, "Survival of the Fittest" erschienen.
Man kann sich vorstellen, dass es zu jener Zeit doch eine
gehörige Portion Mut bedurfte, als Pfarrerssohn und ehemaliger Theologiestudent die heilige Schöpfungslehre der Bibel in Frage zu stellen. Ein Affront erster Klasse. Selbst heute noch, 145 Jahre nach Erscheinen von "On the Origin of Species..." und zahlreichen, weltweit anerkannten Forschungsergebnissen in den Naturwissenschaften, gibt es immer noch entschiedene Gegner der Evolutionstheorie bzw. deren Modifizierungen, vor allem in den USA, wo fundamentalistische Christen und christliche Universitäten relativ stark verbreitet sind.

Am 19. April 1882 starb Charles Darwin im Alter von 73 Jahren. Er wurde im Westminster Abbey in London bestattet.

M. Wipki

 

Link: Eine späte Ehrung für Charles Darwin - eine bewusste Kampfansage an religiöse Eiferer, die den Kreationismus predigen (Dez. 2005 - Spiegel).

 

 


Evolution und Transformation

Spricht man heutzutage über Evolution, so wird der Name Darwin und die Galapagos-Inseln fast selbstverständlich in einem Atemzug genannt. Zweifellos hat Darwin Großartiges geleistet. Allerdings wurden die wesentlichen Grundlagen zur Evolutionstheorie, entgegen der gängigen Meinung bereits vor Darwin erarbeitet. Neben anderen Naturforschern ist hier vor allem der Franzose Jean Baptiste de Lamarck (1744 - 1829) zu nennen.

Lamarck arbeitete auf dem Gebiet der Meteorologie, Botanik, Chemie und Geologie-Paläontologie. Zwischen 1815 and 1822 erschien das siebenbändige Werk Lamarcks " Histoire Naturelle des Animaux Sans Vertèbres " (Naturgeschichte der wirbellosen Tiere). Darin beschrieb er u.a. drei biologische Gesetzmäßigkeiten:
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Umwelteinflüsse auf organische Entwicklung
Veränderungen im Körperbau aufgrund des Gebrauchs und Nichtgebrauchs von Körperteilen
Vererbung von erworbenen Eigenschaften
Lamarck sprach seinerzeit nicht von "Evolution" sondern von "Transformation".


Ohne die verdiente Würdigung und Anerkennung seines Werkes starb Lamarck 1829. Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts fand sein Name zumindest in wissenschaftlichen Kreisen einen gebührenden Platz.

Auch Darwin hatte bereits während seines Studiums in Cambridge diese "Transformations-Theorie" kennen gelernt. Als angehender Theologe lehnte er diese jedoch zunächst ab, da er natürlich dem Lager der "creatonists" angehörte, angehören musste.
Darwins Verdienst liegt also vor allem darin aufzuzeigen, wie und warum Evolution stattfindet oder wie es im Angelsächsischen heißt: " how evolution works."
Auch wollte sich Darwin keineswegs mit "fremden Federn schmücken". Er selbst war es, der in seiner 3. Ausgabe "On The Origin of Species..." Lamarck und seine Transformations-Theorie nochmals in Erinnerung rief.

 


Flora und Fauna


Viele der Pflanzen und Tiere auf Galápagos sind endemisch, so zum Beispiel die Galápagos-Seelöwen. Es gibt allein 228 Pflanzenarten sowie 28 Vogel- und 23 Reptilien- und Säugetierarten (Quelle: Spiegel online 2002, Bernd Kubisch, gms).
Besonders beeindruckend sind die Riesenschildkröten, die ein Alter von mehr als 100 Jahren erreichen können. Einige von ihnen werden bis zu 250 kg schwer.
Die Pflanzenwelt auf den Inseln ist nicht weniger vielfältig und auch hier gibt es zahlreiche Arten, die man nur auf Galápagos findet. Tiefergehende Informationen würde den Rahmen dieser Website übersteigen. Weitere ausführliche Informationen zu Flora und Fauna auf den Galápagos-Inseln finden Sie z.B. unter: www.gct.org

Foto:Birgit Hermann, Berlin

Die Galápagos Inseln ist die Heimat von Rotfußtölpel und Blaufußtölpel. Der Rotfußtölpel bevorzugt einen Nistplatz auf Bäumen, während der Blaufußtölpel mit der Erde vorlieb nimmt.

Foto:Birgit Hermann, Berlin

Fregattvogel

 

Foto:Birgit Hermann, Berlin Foto:Birgit Hermann, Berlin
Seelöwen

 

Foto:Birgit Hermann, Berlin
Meerechsen oder auch Meeresleguane genannt. Die einzigen Leguane in der Welt, die ihre Nahrung, hauptsächlich Algen, im Meer suchen. Nach einem Artikel in "Nature" werden die Meerechsen in schlechten Zeiten bei geringem Nahrungsangebot nicht nur dünner, sondern auch kleiner, sie schrumpfen (!) (Quelle: Galápagos Conservation Trust 2004).

 

Es gibt noch viel zu entdecken auf Galápagos.

 

Dr.Mario Wipki, Berlin


Fotos von den Galápagos-Inseln von Birgit Hermann, Berlin