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N e w s

 

 


Banda Aceh/Indonesien
Vergrößern
© Foto: M.L. Anders

Tsunami-Katastrophe jährt sich zum 3. mal

Am 26. Dezember jährt sich zum 3. Mal die Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean. Damit sich so ein Desaster nicht wiederholt, wurde bereits 2005 durch die deutsche Bundesregierung im Rahmen des Wiederaufbaus der vom Tsunami betroffenen Region das GITEWS-Projekt (German Indonesian Tsunami Early Warning System) unter Leitung des GeoForschungsZentrums Potsdam ins Leben gerufen.
Seit Mitte diesen Jahres gibt es ein neues EU-Projekt mit dem Namen DEWS (Distant Early Warning System), das auch Thailand und Sri Lanka mit einem effektiven Frühwarnsystem ausstatten wird. Die technische Leitung dieses Projektes übernehmen auch wieder die Potsdamer, die Gesamtleitung obliegt dem internationalen IT-Dienstleistungskonzern Atos Origin. Mehr...
MW 22.12.07

 



Foto: - with friendly permission
Rocks of many shapes leave trails across Racetrack Playa. © iStockphoto / John Alcorn

Schlitterbahn in der Wüste

Wie von Geisterhand bewegt findet man im Death Valley National Park (Racetrack Playa) Steine und Felsbrocken, so genannte "Sailing Stones", in einer Salztonebene (Playa), die sich offensichtlich bewegt und eine deutliche Spur hinterlassen haben. Nur was ist die genaue Ursache für diese Bewegung? Die Steine können mehrere hundert Pfund schwer sein. Fest steht, dass sich nur Steine mit glatter Unterfläche bewegen. Sporadisch verwandelt sich die mit Trockenrissen bedeckte Ebene in einen flachen See, der schon nach kurzer Zeit wieder austrocknet.
http://geology.com

MW 2.12.2007





Foto:Wikipedia

"Geo-Oskar" für Frank Schätzing

Der Autor von "Der Schwarm" und "Nachrichten aus einem unbekannten Universum" erhielt am 10. November 2007 den jährlich vom Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler e.V. (BDG) ausgelobten "Stein im Brett". Mit diesem Preis werden Personen und Institutionen ausgezeichnet, die sich um das Ansehen der Geowissenschaften in der Öffentlichkeit verdient gemacht haben (weitere Informationen unter www.geoberuf.de). Mehr...

MH 22.11.2007





Grafik: CARMA

Das dreckige Dutzend

Eine neue Datenbank gibt Auskunft über CO2-Emissionen von insgesamt 50.000 Kraftwerken weltweit. Die dazugehörigen Firmen und Konzerne werden genannt. Das Projekt CARMA - Carbon Monitoring for Action - initiiert vom Center for Global Development (CGD), zeigt detailliert, wer die Guten und die Bösen sind. CGD, mit Sitz in den USA, bezeichnet sich als unabhängiger, nicht profitorientierter think tank.
Jährlich wird das "Dreckige Dutzend" in den USA gelistet. Wer möchte da auf dem Siegertreppchen stehen?
http://carma.org/region
http://www.energy-daily.com


MW 17.11.2007





Polonium im Grundwasser

Bei Grundwasseruntersuchungen im Lahontan Tal in Nevada hat das USGS erhöhte Konzentrationen von Polonium 210 festgestellt. Beprobt wurden 25 Quellen, davon zeigten 13 erhöhte Werte. Die staatliche Behörde geht von einem natürlichen Prozess aus, nämlich dass im Pleistozän durch Erosions- und Umlagerungsprozesse Sedimente von uranhaltigen Graniten der Sierra Nevada ins Tal verfrachtet wurden und sich im Laufe der Zeit durch radioaktiven Zerfall Polonium gebildet hat. Einen Zusammenhang zwischen den nuklearen Test ab den 40er Jahren und dem Vorkommen von Polonium sieht man nicht, zumindest gibt es hierfür keine eindeutigen Beweise. Zwischen 1997 und 2002 erkrankten 16 Kinder in diesem Gebiet an akuter Leukämie. Rein statistisch entspricht dies einer zwanzigmal höheren Rate als im nationalen Durchschnitt.
http://www.geotimes.org/nov07/article.html?id=nn_polonium.html


MW 10.11.2007




Foto: Wipki

Heiße Debatte um Klimawandel

Der Ende August erschienene Artikel "Medien betreiben Desinformation" von Prof. Stefan Rahmstorf in der FAZ hat eine scharfe Debatte ausgelöst.
Der Informationsdienst Wissenschaft präsentiert nun einen "Zwischenruf" von Forscherkollegen.

>> FAZ: Deutsche Medien betreiben Desinformation - Von Stefan Rahmstorf
>> FAZ: Die „Klimaskeptiker“ antworten

>> Informationsdienst Wissenschaft: Alte Hüte in neuen Medien? Thomas Vogt, M.A.

Geo-aktuell zum Thema Klima:
4.02.2007 - Sachstandsbericht (AR4) des IPCC (2007) über Klimaänderungen
April 2006 -
Zweifelhafte Modellvorstellungen

MW 27.10..2007




Quelle: wikipedia

Knautschzone Himalaja

Nach der Therorie der Plattentektonik driften die einzelnen Lithosphärenplatten mit Geschwindigkeiten von ca. 2 bis 10 cm/Jahr auf der Asthenosphäre. Als Ursache wird die Konvektion im Erdinneren gesehen. Rainer Kind vom GFZ in Potsdam sowie Kollegen vom indischen National Geophysical Research Institute haben mit einer neuen Methode festgestellt, dass die Indische Platte lediglich 100 km mächtig ist. Im Vergleich zu bspw. Südafrika, Australien oder die Antarktis ist das lediglich die Hälfte bzw. ein Drittel. Die außergewöhnliche Driftgeschwindigkeit von 20 Zentimeter/Jahr, mit der einst die Indische Platte Eurasien entgegendriftete, scheint ursächlich mit dieser geringen Mächtigkeit zu tun zu haben.
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System Erde - unser dynamischer Planet

MW 21.10..2007





Fotomontage

Still und zuverlässig

Der weltgrößte Diamantenhänder De Beers setzt einen Zeppelin zur Diamantenprospektion ein. Gesucht wird nach Kimberliten, die durch gravitative Messungen aufgespürt werden. Die Kimperlit-Pipes besitzen oft eine geringere Dichte als das umgebende Gestein. Bislang wurden Arbeiten in Botswana durchgeführt. Geplant sind Prospektionsarbeiten in Südafrika. Durch diese "umweltschonende Methode" hofft man auf schnelle Genehmigungsverfahren mit minimalem bürokratischen Aufwand.

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MW 13.10..2007





Transatlantischer Bachelor-Studiengang

Im Rahmen des EU/USA-Bildungsabkommen "Atlantis" wurde ein neuer Studiengang ins Leben gerufen, der mit dem "Dual Bachelor of Science Degree in International Field Geosciences" abzuschließen ist. Geplant ist der Austausch von Studierenden und Lehrpersonal zwischen der Universität Potsdam, der University of Montana (USA) und der University of Cork (Irland).
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MW 6.10..2007





Grafik:Woods Hole Oceanographic Institution

Eisen für die Ozeane

Ideen zur Bekämpfung des Klimawandels gab es in letzter Zeit recht häufig. Vom "Riesensonnenschirm" im All bis zur unterirdischen Verpressung von C02 oder die Monetarisierung der Kohlendioxid-Emissionen. Ein weiterer Vorschlag wurde am 26. - 27. September in Woods Hole, Massachusetts auf einer internationalen Konferenz diskutiert, nämlich die Ozeane mit Eisen zu "füttern". Dies hätte theoretisch den Effekt, dass sich Phytoplankton stärker entwickeln und C02 verbrauchen würde. Über Nutzen und Risiken wurde diskutiert. Ein Besuch der Website von Woods Hole Oceanographic Inst. lohnt!
>> Woods Hole Oceanographic Institution
>> TerraDaily

MW 29.09..2007




Foto: Wikipedia

Nordwestpassage eisfrei

Im Internationalen Polarjahr 2007/08 wird erstmals anhand von Satellitenbildern festgestellt, dass die Nordwestpassage vor der Küste Kanadas komplett eisfrei ist. Wie die ESA berichtet, wurde in den vergangen Jahren ein Schrumpfen der Eisfläche beobachtet. Der jetzige Rückgang sei jedoch extrem.
Die Nordwestpassage ist der direkte Seeweg zwischen Europa und Ostasien, nach dem Seefahrer bereits seit dem 16. Jahrhundert gesucht hatten. Tragische Berühmtheit erlangte seinerzeit die 3. Expedition von Sir John Franklin, der dort im Eis ums Leben kam. Für die Schifffahrt würde die Nutzung der direkten Route eine erheblich Einsparung an Zeit und Geld bedeuten, sofern dieser Zustand dauerhaft anhält. Kanada hat bereits seine Rechte für die Passage angemeldet, da sie durch Kanadisches Territorium führt.

AWI, Bremerhaven | BBC

MW 16.09..2007

 


Foto: Wikipedia

Spiel mit dem Feuer


Das "brennende Eis", Methanhydrat, gerät mehr und mehr ins Blickfeld der großen Energiekonzerne. Was 1996 mit der Entdeckung an der Westküste Oregons durch Forscher des ehemaligen GEOMAR begann, wird möglicherweise künftige Energieprobleme der Industrienationen lösen. Manche Schätzungen gehen davon aus, dass am Meeresboden soviel Gashydrat lagert, wie die gesamten fossilen Kohlenwasserstoffe an Land zusammengenommen oder mehr. So genau weiß das niemand, obwohl wahrscheinlich die meisten Vorkommen längst dokumentiert sind. Der ständig wachsende Energiebedarf könnte durch Methanhydrate auf lange Zeit bedient werden.

Ein amerikanisches Konsortium, bestehend aus staatlichen Organisationen und Ölfirmen, hat nun im Golf von Mexiko offenbar mit Erfolg Probebohrungen durchgeführt. Prompt zeigten sich auch die Inder interessiert. Die Japaner haben bereits 30 Bohrungen abgeteuft und wollen bis zum Jahr 2016 mit der industriellen Produktion von Methan beginnen. Auch gibt es Pläne Kohlendioxid in die Methanlagerstätten zu pumpen. Das CO2 würde in den so genannten "clathrates" das Methan ersetzen, worauf dieses frei würde und gefördert werden könnte. Vorausgesetzt es klappt, ließen sich tatsächlich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Das Treibhausgas CO2 würde in den submarinen Sedimenten verschwinden und man bekäme dafür auch noch einen wertvollen Energierohstoff. Methanhydrate verbrennen mit Luftsauerstoff zu Kohlendioxid und Wasser.
Der Haken an der Sache ist u.a. in dem Roman "Der Schwarm" von F. Schätzing beschrieben. Durch den Abbau der Methanhydrate könnten die Kontinentalhänge ins Rutschen kommen und als Folge davon Tsunamis auslösen. Das Problem ist bekannt. An der Lösung wird mit Nachdruck gearbeitet.
"The trick is to get the gas, without the pains." |

The great submarine burp | SEG Digital Library | Geballte Energie im Käfig

MW 1.09..2007




Image courtesy Martina Menneken/Nature

Diamonds are forever
"At this stage we are just saying we have found these diamonds."

Ein spektakulärer Fund von kleinsten Diamanten in Westaustralien gibt Anlass für weitreichende Theorien. Mit Hilfe der Raman Laser Technologie wurden Zirkone mit einem Alter zwischen 4,3 und 3,1 Milliarden Jahren untersucht. Darin fand man als Einschlüsse winzige Diamanten. Einer dieser Diamanten besitzt ein Alter von 4,25 Mrd. J. Von der Vorstellung, die Erde sei zu jener Zeit ein "glühender Feuerball" gewesen, muss offenbar Abstand genommen werden. Wahrscheinlich hatte die Abkühlung der Erde sehr viel früher eingesetzt, ansonsten wäre die Existenz dieser Minerale nur schwer zu erklären.
Mehr...> National Geografic | News in science

MW 24.08..2007




Grafik: Tagesschau.del

70 Prozent aller Häuser sind zerstört

Tausende von Menschen verbringen die Nächte auf den Straßen aus Angst vor weiteren Nachbeben.
Am 15.08 gegen 6:40 Uhr hatte ein Erdbeben mit der Magnitude 8 ca. 45 km von Chincha Alta und 150 km südlich von Lima die peruanische Küstenregion erschüttert.
Mehr.. Tagesschau.de | Earth observatory (NASA) |

MW 19.08..2007





Ortung in weniger als fünf Minuten

Das Erdbeben v. 8.08.07 auf Java mit der Stärke 7,6 konnte mit dem im Aufbau befindlichen deutschen Tsunami-Frühwarnsystem GITEWS bereits nach 4 Minuten und 38 Sekunden korrekt lokalisiert und in seiner Stärke bestimmt werden. Möglich macht es das neue Softwaresystem "SeisComP" (Seismological Communication Processor), welches kürzlich vom GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ) im zukünftigen Tsunamiwarnzentrum in Jakarta, Indonesien, installiert wurde. Mehr...

MW 11.08..2007






Foto: Shell

Shell investiert 25 Mrd. US-Dollar in kanadische Ölsande

Der britisch-niederländische Ölkonzern Royal Dutch Shell plant in der Nähe von Edmonton, nördlich von Calgary, um die 25 Mrd. US-Dollar für eine Ölsand-Förderanlage zu investieren. Ab 2009 soll mit dem Bau einer von vier Teilanlagen begonnen werden und 2012 in Betrieb gehen. Bereits heute werden in Kanada 1,2 Mill. Barrel aus Ölsanden produziert. Ziel ist es bis 2020 bis zu 4 Mill. Barrel pro Tag zu fördern, so der Verband der kanadischen Petroleum-Produzenten (CAPP). Lizenzen wurden in der Vergangenheit an mehrere Großunternehmen vergeben. Shell betreibt bereits eine Ölsand-Anlage in Kanada. Nach Saudi-Arabien besitzt Kanada mit den Ölsanden die zweitgrößten Ölvorräte der Welt.
Offensichtlich ist die Erwartung eines Ölpreises auf langfristig hohem Niveau Grundlage dieser Investitionsentscheidung.
(siehe auch http://www.handelsblatt.com)

MW 1.08..2007






Foto:
www.fotosedm.hpg.ig.com.br/

Megacities - Metacities

Nach Zahlen der Vereinten Nationen werden 2008 erstmals in der Erdgeschichte mehr Menschen in Städten leben als auf dem Land. Mega-Cities - Städte mit mehr als 10 Mio. Einwohner - weiten sich erschreckend aus.
Die zehn größten Megacities: 1. Tokyo, Japan (32,0 Mio.) 2. Mexico City, Mexico (25,6 Mio.) 3. Seoul, South Korea (23,1 Mio.) 4. New York City, USA (21,8Mio.) 5. Mumbai (Bombay), India (21,1 Mio.) 6. Delhi, India (20,8 Mio.) 7. São Paulo, Brazil (20,3 Mio.) 8. Osaka-Kobe-Kyoto, Japan (19,9 Mio.) 9. Shanghai, China (18,6 Mio.) 10. Los Angeles, USA (17,9 Mio.) (Quelle: Wikipedia)
Bis 1925 war London die größte Stadt der Welt und wurde danach von New York City überholt.
Die Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen. Gerade in Slum-Vierteln wie beispielsweise in Mexico-City oder Sao Paulo weiß niemand so genau, wie viele Menschen dort ansässig sind.
http://www.spiegel.de/ | http://www.inforadio.de/

In der Metropolregion São Paulo, Brasilien leben an die 20 Mio. Menschen. Im 16. Jh. war das kleine Dorf São Paulo Ausgangspunkt für den Sklavenfang. Nach der Entdeckung des Goldes im angrenzenden Minas Gerais, Mato Grosso und Goiás ging es dann mit dem Bevölkerungswachstum steil nach oben. Heute ist São Paulo vielleicht die Stadt, in der die größten Gegensätze zwischen arm und reich herrschen. Letztere wohnen gut abgeschirmt in Vierteln am Rande der Stadt, in die man nur mit Sicherheitsausweis gelangt.

MW 1.08.2007





Foto: Wipki

Klimadiskussion

"Klima-Streit - Politiker wie Al Gore kämpfen weltweit gegen die drohende Klimakatastrophe: Schuld sei der CO2-Ausstoss, verursacht durch den Menschen. Immer mehr Wissenschaftler bestreiten jedoch, dass der Mensch für den Klimawandel verantwortlich ist. Sie kritisieren den Bericht des UNO-Klimarates. Auf dem Rundschau- Stuhl: Thomas Stocker, Mitverfasser dieses Berichtes." (Schweizer Fernsehen)
Stuhl: Thomas Stocker Schweizer Klimaforschung NFS - Video -->
Sendung: Sonntag, 29.07.2007, 19.10h, 3sat Montag, 30.07.2007, 04.35h, 3sat

MW 29.07.2007





(pic: by Remie Bakker)

Spektakulärer Fund in Griechenland

Der dänische Paläontologe Dick Mol hat nahe Grevena (Nordgriechenland) ein Mastodon ausgegraben, dessen Stoßzähne 5 und 4 m lang sind, die bislang längsten Stoßzähne, die je gefunden wurden. Mastodone gelten als die Vorläufer der Elefanten. Die ältesten Formen dieser Familie tauchten vor etwa 30 Mio. J. auf. Die letzten Exemplare dieser Art fand man in Nordamerika, dessen Alter mit 10.000 J. datiert wurde. mehr...

MW 28.07.2007






Vergrößerung

Spitzbergen und Grönland

Vor 450 Millionen Jahren lagen Spitzbergen und Grönland nebeneinander. Erst vor etwa 50 Milionen Jahren wurden sie durch eine Störung voneinander getrennt und gingen eigene Wege. Grund dafür war die Öffnung des Nordatlantiks, die dazu geführt hat, dass Spitzbergen nach Osten wanderte. Forscher der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover sowie von Universitäten in Bremen, Erlangen, Hamburg, Kiel und Idaho werden von Ende Juni bis Mitte August 2007 Puzzleteile der gemeinsamen Geschichte von Spitzbergen und Grönland untersuchen.
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MH - FT 17.07.2007






Grafik: TriModal

"Weltmodell" für erneuerbare Energie?

Bescheidenheit geht anders. Als "Weltmodell für erneuerbare Energien" wird eine technische Innovation im Geothermiebereich präsentiert.

Als kandadisch-amerikanische Kooperation stellen die Firmen TriModal Group und South Pacific International eine Technologie vor, die es erlaubt, bereits aus 66° C (150 F) warmen Flüssigkeiten Energie zu gewinnen. Bislang galt eine Minimaltemperatur von 107° (225 F) als unterste Grenze für eine wirtschaftliche Energiegewinnung.
http://www.energy-daily.com/

MW 13.07.2007

 


Foto: R. Winkelmann

Die sieben Weltwunder der Moderne

Der Organisator der Wahl der sieben Weltwunder der Moderne ist der Schweizer Abenteurer, Filmemacher, Hobbyflieger und Millionär Bernard Weber. Gestern, am 7. Juli, wurde in Lissabon das Abstimmungsergebnis bekannt gegeben, an dem sich ca. 1 Mio Menschen beteiligt hatten. Petra, die antike Felsenstadt in Jordanien war unter den 21 Kandidaten und wurde ausgewählt. Zu den sieben Weltwundern der Moderne zählen nun auch das Kolosseum in Rom, die Große Mauer in China, der Taj-Mahal-Tempel in Indien, die Erlöser-Statue Christi in Rio de Janeiro, die Inka-Ruinen von Machu Picchu in den peruanischen Anden und die Ruinen der Maya-Stadt Chichen Itza in Mexiko.

Die Felsenstadt Petra/Jordanien

"Vor ca. 20 Millionen Jahren (im Miozän) erreichten Ausläufer des tief reichenden Störungssystems, dem auch das Rote Meer folgt, den Golf von Aqaba. Diese Störung setzt sich über das Wadi Araba bis zum Toten Meer und in das Jordantal fort. Petra liegt in dieser Störungszone. Gegenüber den beiden Grabenschultern aus rotem, kambrischem Sandstein liegt der zentrale Graben, der mit Sandsteinen und Kalksteinen aus der Kreidezeit angefüllt ist, um 250 m tiefer.
Die ältesten Sandsteine bestehen aus grob- bis mittelkörnigen Quarzbruchstücken in einer eisen- und manganreichen Matrix. Der farbig gebänderte Petra-Sandstein, früher als nubischer Sandstein bezeichnet, ist feiner und kompakter und klüftet senkrecht. Dadurch konnte die Verwitterung besonders bizarre Formen schaffen - natürliche Säulen und Pfeiler, senkrecht abfallende Wände und Blöcke, aber auch die schroffen Umrisse der Berge. Eingelagerte dünne, rötlich-hellviolette Schichten sind fein laminiert und enthalten eisenschüssige Sandsteinlagen. In diesem Sandstein, der zwischen 300 und 350 m mächtig ist, sind die verschiedenen Schichtungsstrukturen, die in einem verzweigten Flusssystem vorherrschen, gut zu erkennen."
Quelle: Der Geologische Kalender 2002 - 2007- CD-ROM
| MW 8.07.2007






Treibhausgas CO2 zurück in die Erde

Am 13. Juni ging das Pilotprojekt CO2SINK (http://www.co2sink.org/) im brandenburgischen Ketzin in Betrieb. Es wird der Versuch unternommen, das Treibhausgas CO2 in geeignetem geologischen Untergrund zu speichern. Ziel ist es, langfristig die CO2-Emissionen von Kraftwerken unterirdisch zu deponieren, um einer globalen Erwärmung entgegenzuwirken. Im Zentrum des Projektes steht die Frage, was mit dem gespeichertem Kohlendioxid tatsächlich mittel- und langfristig geschieht. (http://www.gfz-potsdam.de)
MW 16.06.07

 



Spektakulärer Meteoritenfall in der Sahara

Am 16. Oktober 2006 - 4:00 Uhr morgens wurde im südöstlichen Mauretanien, bei Bassikounou, nahe der Grenze zu Mali, ein spektakulärer Meteoritenfall beobachtet. Augenzeugen berichteten von Donnern und Rauschen in der Luft. Am Morgen konnte u.a. ein 3165 g schwerer Meteorit geborgen werden. Nachfolgende Analysen ergaben, dass es sich um einen Olivin-Bronzin Chondrit des Typs H5 mit einem Schockgrad S2 und einem Verwitterungsgrad von W0 handelt.
Die deutschen Meteoritenkundler Dr. Svend Buhl und Matthias Baermann begannen Augenzeugenberichte, Fundberichte, Kartenmaterial und Hintergrundinformationen zu sammeln. Die Ergebnisse dieser Recherche finden sich nun seit kurzem unter:
http://www.niger-meteorite-recon.de/en/Bassikounou_Meteorite_1.htm
MW 16.06.07

 



Berlin ist wieder Dino-Weltmeister

Nach umfangreichen Restaurationsarbeiten wird am 13. Juli d.J. der neu gestaltete Sauriersaal im Berliner Naturkundemuseum wiedereröffnet. Zu sehen ist der aus dem Jura stammende Brachiosaurus mit einer Höhe von 13,71 Meter, bislang der größte der Welt. Nachdem die Haltung des Dinos verbessert wurde, ist er tatsächlich um fast 1,5 Meter höher als vorher. Museumschef Reinhold Leinfelder: „Haltung macht eben die wahre Größe aus“.
http://www.welt.de

 



Schneeball Erde

Die Theorie einer globalen Vereisung im Neoproterozoikum (645 - 850 Mio. J.) ist nicht neu. Gletschervorstöße reichten mehrmals bis zum Äquator. Belegt ist dies u.a. durch zahlreiche Tillite, die man beispielsweise im Kongo, in der Sahara oder auch in Australien fand.
Neuere Funde von Verwitterungsprodukten (Paläoklimaindikatoren) aus dem Oman (J. Akhdar mountains) scheinen jedoch nicht in das Bild einer großflächigen Vereisung zu passen. Allen und Schirber nehmen an, dass es trotz dieser großen Vereisungsphase vor 700 Mio. J. auch warme Klimaperioden gab, in denen offene Gewässer vorhanden waren.
Ein ähnlicher Fall sind die bauxitischen Kaoline aus den NW-Sudan. Dieses Gebiet war sehr wahrscheinlich von der orberordovizischen Vereisung betroffen, obwohl in jenem Zeitabschnitt die flächenhafte Bildung von Bauxiten stattfand, was normalerweise ein warm-humides Klima voraussetzt. Erklärt wird dies durch den seinerzeit stark erhöhten CO2-Gehalt in der Atmosphäre (*).
MW 18.05.07

Snowball Fight Erupts over Frozen Earth Theory

* Germann, Schwarz & Wipki (1999): Verwitterungsbedingte Lagerstättenbildung in Sedimentbecken Nordost-Afrikas. (Wiley VCH).

 



Britisches Informationssystem für Erze, Industrieminerale und Kohle

Der Geologische Dienst Großbritanniens hat ein umfangreiches Informationssystem ins Netz gestellt. Es integriert alle Schlüsselinformationen für eine nachhaltige Entwicklung der mineralischen Rohstoffe in Großbritannien und informiert über weltweite Entwicklungen. Kommentare, Analysen und Statistiken zu Rohstoffen sind abrufbar.
So ist beispielsweise die Statistik "African Mineral Production 2001 –2005" sowie "China and South East Asia Mineral Production 2001-2005" online verfügbar.
Die Geologischen Dienste in den Entwicklungsländern sollen ebenfalls verstärkt unterstützt werden.
Die Briten reagieren damit u.a. auf die zum Teil dramatische Rohstoffsituation bedingt durch das Wirtschaftswachstum der "Schwellenländer" wie China und Indien.

In Deutschland ist ebenfalls ein international vernetzter Rohstoffinformationsdienst geplant.

http://bgs.ac.uk/emgb/home.html
http://bgs.ac.uk/mineralsuk/free_downloads/home.html#AMP


M.W. 5.05.2007

 



Per Luftschiff zum Nordpol

Im kommenden Jahr, im April 2008, soll wieder ein Zeppelin über den Nordpol fahren. Dabei wollen Wissenschaftler ein kontinuierliches Profil der Eisdicken von der kanadischen Küste bis zur sibirischen Arktis erstellen. Die eisbedeckte Fläche im Arktischen Ozean nimmt stark ab, aber über die regionale Verteilung der Eisdicke und ihre zeitliche Veränderung ist fast nichts bekannt. Daher gehört die Entwicklung der Eisbedeckung in den Polarmeeren zu den Schlüsselfragen der Klimaforschung.
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M.H. 14.04.2007

 



Foto: USGS (public domain)

Uran-Preis verursacht Goldrausch im Westen der USA

Die Klimadebatte, wie sie täglich in den Medien geführt wird, hat Spekulanten dazu bewegt, verstärkt Aktien von Bergbaufirmen, die im Uran-Geschäft tätig sind, zu kaufen.
Man sieht die Energieerzeugung der Zukunft wieder in der Kernkraft, zumindest so lange die "Uran-Aktien" steigen. So hat
sich der Uran-Preis (für yellocake) in den letzten 6 Monaten verdoppelt. Seit 2001 ist der Preis um mehr als 1000 Prozent gestiegen. Eine technische Lösung zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes steht dabei wohl eher im Hintergrund. “There’s big money in it.”
> The New York Times


M.W. 31.03.2007





Foto: Hendrik Harms

3,8 Mrd. alter Ophiolith auf Grönland entdeckt

Das Alter ozeanischer Kruste ist normalerweise jünger als 200 Mio. Jahre, was durch die Subduktion bedingt ist. Nach den neuesten Datierungen eines Ophiolithkomplexes (Isua Belt) in Grönland hingegen zeigt dieser ein Alter von 3,8 Mrd. Jahren. Das bedeutet, dass schon "kurz" nach der Entstehung des Planeten plattentektonische Prozesse wirksam waren. Außer dem untersten Mantelgestein weist der Ophiolithkomplex die typische Gesteinsabfolge auf, einschl. eines "sheeted dike complex", wie sie z.B. auch auf Zypern oder im Oman zu finden ist.
news.bbc.co.uk | news.nationalgeographic.com

M.W. 24.03.2007





geoskript
wipki-multimedia
DGG

Der Geologische Kalender 2002 - 2007
Geologie interaktiv erleben

Brandneu erschienen!
Soeben ist eine neue CD-ROM erschienen, auf der sämtliche Fotos und Erklärungen der (Print)Kalender 2002-2007 dargestellt sind. Die etwas andere geowissenschaftliche Enzyklopädie wächst seit 2002 - dem Jahr der Geowissenschaften - Jahr für Jahr mit dem Geologischen Kalender. Die darin reich bebildert vorgestellten Phänomene aus aller Welt werden leicht verständlich erläutert. Exzellente Fotos, Erklärungstexte von Experten, interaktiv verlinkte geologische Zeittabelle und Glossarstichworte, automatische Bildershow, Themenauswahl über Erscheinungsjahr des Kalenders, Weltkarte, Deutschlandkarte. Viele der vorgestellten Lokationen können besucht werden.
(18 € bzw. 12 € inkl. MwSt.) Bestellung bei der DGG --->
M.W. 18.03.2007





Foto: geoskript

Granit ist "Gestein des Jahres"

Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler BDG hat gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften DGG den Granit zum "Gestein des Jahres 2007" gekürt. Der Granit ist wohl eines der bekanntesten Gesteine überhaupt, er ist auf den Kontinenten aber auch das häufigste. Granitgesteine machen rund 44 Prozent aller magmatischen Gesteine der Kontinente aus. Wir finden sie in den Gebirgen, wo das so genannte Grundgebirge an der Erdoberfläche vorkommt - im Harz, im Bayerischen Wald, im Odenwald, im Schwarzwald und in den Vogesen.
Weitere Informationen: -> Pressemitteilung von BDG + DGG
-> Bornholm-Vortrag bei www.geo-aktuell.de/Reisen/Vorträge Bild: Granit-Bornholm.jpg/geo-aktuell
M.H.




Foto: Wikipedia

Längstes Unterwasser-Flusssystem in Mexiko entdeckt

Der Brite Stephen Bogaerts und sein deutscher Kollege Robbie Schmittner haben nach mühevoller, jahrelanger Explorationsarbeit offenbar das größte Unterwasser-Flusssystem der Welt auf der Halbinsel Yucatán entdeckt. Es gelang eine Verbindung zwischen dem zweit- und drittgrößte Höhlensystem - Sac Actun and Nohoch Nah Chich - in dieser Region nachzuweisen.
Die Größe der unterirdischen Durchgänge reicht von Hallen, in denen ein Jumbo-Jet Platz fände, bis hin zu engsten Schlitzen, durch die sich die Taucher hindurchquetschen müssen. M.W. 7.03.07

http://news.nationalgeographic.com/news/2007/03/070305-cave-river.html



Foto: M. Wipki

Tsunami-Gefahr am Stromboli

Wer selbst mal den Stromboli bestiegen hat und nahe an der Caldera stand, vergisst für eine Zeit lang die Gefahr, die von dem Vulkan ausgeht. Der rhythmische Auswurf von Schlacken und Lavafetzen wurde seinerzeit von Rittmann auch als "Strombolianische Tätigkeit" definiert.
Die regelmäßige, anscheinend in Grenzen gehaltene Dauertätigkeit des Vulkans führte deshalb wohl auch zu einem gewissen Gleichmut der Inselbewohner. Ende Dezember 2002 jedoch rutschte ein Teil des Vulkankegels ab und stürzte ins Meer, wodurch eine bis zu zehn Meter hohe Flutwelle ausgelöst wurde. Das es keine Toten gab, grenzte an ein Wunder. Sämtliche Bewohner wurden 2 Monate lang evakuiert.
Nun besteht erneut die Gefahr eines Tsunamis. Die vulkanische Tätigkeit des Stromboli hat deutlich zugenommen. Mittlerweile hat sich schon ein dritter Krater geöffnet.
Aufgrund der akuten Gefahr eines erneuten Tsunamis wird nun auch über ein Frühwarnsystem für das Mittelmeer nachgedacht.
M.W. 4.03.07
http://www.decadevolcano.net
http://www.br-online.de/
>Geo-aktuell/Italien >>




Schlamm-Desaster auf Java geht weiter

Wie am 3.12.06 berichtet, wollten texanische Bohrspezialisten dem Schlammvulkan von Sidoarjo, Ostjava in den Griff bekommen. Offensichtlich waren die Bemühungen bislang nicht wirklich erfolgreich. Neueste Bilder des NASA-Satelliten Terra belegen ein kontinuierliches Anwachsen des Schlamm-outputs seit September 2006 bis Februar 2007.
Mehr...

M.W./MH 25.02.07




Bildquelle: IFREMER/AWI

Leben am Tiefsee-Schlammvulkan

In 1250 Metern Wassertiefe fließen statt Lava Schlamm und Methan aus dem Tiefsee-Schlammvulkan Haakon-Mosby. Der nach dem norwegischen Ozeanographen benannte Schlammvulkan wurde 1990 von einem internationalen Forscherteam in der Barentssee entdeckt. Aus dem Zentrum des etwa einen Quadratkilometer großen, aber nur maximal zehn Meter hohen Vulkans steigt Gas aus rund zwei Kilometern Tiefe unterhalb des Meeresbodens auf. Mehr...

M.H.25.02.2007





Foto: Wikipedia

Sachstandsbericht (AR4) des IPCC (2007) über Klimaänderungen
Wissenschaftliche Grundlagen Kurzzusammenfassung

Der Bericht der Arbeitsgruppe I des IPCC ist der erste von insgesamt 3 Teilbänden des 4. Sachstandsberichtes (AR4). Er stellt den aktuellen Kenntnisstand zu den wissenschaftlichen Grundlagen der Klimaänderung dar. Mehr...



M.W.4.02.2007




Foto: Wikipedia (Nepal)

Himalaja - Rückzug der Gletscher

Nach einem Artikel von "Science" sind in den letzten 4 Jahrzehnten ein Fünftel der Gletschermassen im Himalaja abgeschmolzen. Dies zeigte ein Vergleich älterer indischer Karten aus dem Jahr 1962 mit aktuellen Daten.
Damals umfasste das vergletscherte Gebiet insgesamt noch 2077 km2, heute sind es gerade mal 1628 km2, also ein Rückzug um ca. 21%.
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M.W. 22.01.2007




Phasendiagramm von
Mantelperidotit.
Ol = Olivin,
Opx = Orthopyroxen,
Cpx = Klinopyroxen.

Mit freundlicher Genehmigung
Dr. Ulrich Knittel: - Vulkanismus
http://www.iml.rwth-aachen.de/

"Schmiermittel" für die Drift der Kontinentalplatten

Die Asthenosphäre (gr. asthenos - weich) enthält nur zu einem geringen Anteil Schmelze, was sich durch eine reduzierte seismische Geschwindigkeit in Messungen bemerkbar macht. Ultramafische Gesteine (Peridotite) mit hohen Anteilen an Olivin, Ortho- und Klinopyroxenen sowie Granat, Spinell oder auch Plagioklas sind in dieser Zone vorherrschend.
Man nimmt an, dass, bedingt durch die teilweise Aufschmelzung des Materials, Konvektionsströme entstehen, welche die starren Lithosphärenplatten bewegen (Plattentektonik). Die Ursache des Schmelzprozesses hat man durch Druckentlastung und durch Zufuhr von Wasser erklärt. Dabei wird die Liquidustemperatur gesenkt und erst ein Aufschmelzen ermöglicht.

Prof. Langenhorst von der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie drei weitere Kollegen machen als Quelle des Wassers Orthopyroxene verantwortlich, die Hauptbestandteil der Gesteine in der Asthenosphäre sind.
In Gegenwart von Aluminium kann das ansonsten trockene Mineral Wasser in seine Kristallstruktur einbauen. Bei entsprechendem Druck wird dieses Kristallwasser wieder frei und führt dann zu den entsprechenden Schmelzprozessen.
Die Veröffentlichung der Ergebnisse erfolgte am 19. Januar in "Science".

http://idw-online.de/pages/de/news192697

M.W. 20.01.2007




Internationales Polarjahr - IPY 2007/2008

Offiziell beginnt das Internationale Polarjahr am 1. März 2007 mit einer feierlichen Eröffnung im Palais de la Découverte (“Palast der Entdeckung“), ein berühmtes Wissenschaftsmuseum in Paris.
IPY wird vom International Council for Sciences (ICSU) und der World Meteorological Organization (WMO) organisiert.
Tatsächlich werden sich 60 Nationen an der Untersuchung der Arktis und Antarktis beteiligen. In mehr als 200 Projekten werden die Bereiche Atmosphäre, Eis, Land, Ozean, Menschen und der Weltraum in den Polarregionen erforscht. Innerhalb von 125 Jahren ist dies das vierte Mal, dass sich internationale Forschungen auf die Polargebiete konzentrieren.
www.ipy.org/
www.international-polar-year.de/

M.W. 18.01.2007




Bild: NASA -
Last Updated: 01 Jan 2007

Impakt wird ausgeschlossen! (?)

Der bereits am 23.12.2004 entdeckte Asteroid MN4 (99942 Apophis) machte Schlagzeilen, weil dieser Kurs auf die Erde nimmt. Mit Meldung vom 3.02.2005 gab die NASA bekannt, dass sich der im Durchmesser 250 m große Asteroid in einer Entfernung von 30.000 km an der Erde vorbeiziehen wird und zwar am Freitag, den 13. April 2029.
Mitte Dezember 2006 hat nun die Planetary Society einen Wettbewerb ausgeschrieben. Ziel: Eine Methode, die exakte Flugbahn von "99942 Apophis" zu berechnen.
Ein Preisgeld von 50.000 US $ wird zur Verfügung gestellt.
Der ernst gemeinte Ideenwettbewerb könnte eventuell manch einen beunruhigen.
http://www.planetary.org/blog/article/00000797/
Weitere Daten: Earth Impact Table (NASA)

M.W. 1.01.2007


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Tagungen / Kongresse 2007

Datum Veranstaltungen

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29. - 31.10.2007

Der Geothermiekongress 2007 Energie für alle Fälle
http://www.geothermie.de/geothermiekongress/tagungsort.html


2008

9.-12.03.2008

"Shaping the Future - Deep-Sea Minerals and Mining.
International Meeting and Workshop - Institute of Mineralogy and Economic Geology of the RWTH Aachen University (responsible conveners: Prof. Dr. F.M. Meyer, Prof. Dr. P.N. Martens, Aachen and Prof. Dr. P.E. Halbach, Berlin).
http://www.dsmm2008.rwth-aachen.de/



Reisen / Exkursionen

Seit Mai 2004
Grube Messel

Geführte Exkursionen - Seit Mai 2004 unterhält die Welterbe Grube Messel gGmbH eine Info-Station an der Grube bis zur Fertigstellung des offiziellen BesucherZentrums.
Die Station ist von Ostern bis 31. Oktober täglich von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Besucher erhalten hier Informationen, Messel-Souvenirs und Literatur.
Geboten wird eine Vielfalt an geführten Exkursionen. Hierzu zählen Programme für Kinder und Schulgruppen sowie für Erwachsene bzw. Busgruppen. Neben den Themenschwerpunkten Geologie, Industriegeschichte, Paläontologie und Biologie umfasst das Angebot auch Besuche in den Partnermuseen und Ferienprogrammen sowie Kindergeburtstage.
Anschrift und Kontakt: Welterbe Grube Messel gGmbH, Postfach 1158, D-64409 Messel, Tel. 06159 71 75 35, Fax 06251 70 79 925, e-mail: info@grube-messel.de, im Internet: www.grube-messel.de

Die Grube Messel liegt südlich vom Ort Messel an der L 3317 und ist am besten zugänglich von der L 3094 von Darmstadt nach Dieburg.

Siehe auch: Geologischer Kalender 2002 - Blatt 12/2002


Seit September 2007
Vulkaneifel „Strohner Schweiz"

Seit Ende September ist der neue Vulkanerlebnispfad – als Ergänzung zum Vulkanhaus- durch die „Strohner Schweiz“ fertig gestellt. Auf diesem Pfad erfährt der Besucher/Wanderer viel Wissenswertes über die vulkanisch geprägte Landschaft. Ebenso kann der Besucher an der großen Lavabombe eine weitere Lavabombe, die „größte“ Flugbombe der Eifel die je durch die Luft geschleudert wurde, bewundern. Schauen Sie selbst was sie für ein Gesicht oder Form hat. Durch ein reizvolles Stück des „längsten Lavastrom der Eifel“, geht der Pfad weiter entlang des Alfbachs. Hier lässt sich genau erkennen, mit welchen Kräften der Alfbach in den letzten Jahrtausenden gearbeitet hat. Was genau ein „Maar“ ist, erklärt dann Molte der Maulwurf an weiteren Stationen ( mit Molte dem Maulwurf wurde natürlich an die Kleinsten gedacht). Der Rundweg ist ca. 4 km lang und lässt sich in 1 bis 1,5 Std erwandern. www.vulkanhaus-strohn.de

Siehe auch: Der Geologische Kalender2006, September

„Strohner Schweiz" im Vulkaneifel European Geopark, Westeifel.

 

Geologie von Ischia

Blockmeere, Felsenhäuser, Fumarolen, Tafoni, Fumarolen, Vulkane, Krater.

Die Insel Ischia hat vulkanischen Ursprung. Die geologischen Erscheinungsformen sind vielfältig und einige davon sehr eindrucksvoll....
Näheres unter: http://www.eurogeopark.com/Geologia/geologie.htm